Fotodruck auf Samenpapier |

Samenpapier ist kein Fotopapier

Die Beschaffenheit und der Inhalt von Samenpapier unterscheiden sich grundlegend von normalem Papier oder Fotopapier.

Samenpapier ist nicht reinweiß: Im Gegensatz zu herkömmlichem Papier kann jedes Stück Samenpapier eine leicht unterschiedliche Farbgebung aufweisen, die in der Regel nicht reinweiß ist. Diese natürliche Farbnuance verleiht dem Papier oft einen rustikalen und organischen Look.
Jedes Saatgut verleiht einen einzigartigen Look & Feel: Selbst innerhalb derselben Grammatur kann das Aussehen variieren. Beispielsweise hat das 250 g/m² Papier mit Vergissmeinnicht-Samen einen anderen Charakter als das 250 g/m² Papier mit einem Wildblumenmix. Entdecke hier alle Papiersorten.
Jedes Samenpapier ist ein Unikat: Aufgrund der Herstellungsweise kann das Papier kleine Reste von recyceltem Altpapier enthalten, wie Farbschnipsel, Buchstabenfetzen und andere Rückstände.

Aufgrund dieser einzigartigen Eigenschaften wirken Fotos auf Samenpapier etwas anders als auf herkömmlichem Papier. In den folgenden Abschnitten erklären wir, wie Fotos auf Samenpapier wirken und was du bei der Druckvorlage beachten solltest, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Wie wirken Fotos auf Samenpapier?

Fotos wirken auf Samenpapier ganz anders als auf herkömmlichem Papier oder Fotopapier. Hier sind die unvermeidlichen Eigenschaften und Auswirkungen, die du beim Fotodruck auf Samenpapier erwarten kannst:

1. Es können immer Streifen im Foto auftreten

Fotos sind immer ein flächiges Element. Da das Papier Samen enthält können bei flächigen Elementen immer Streifen entstehen. Dies muss nicht bei jedem Druckexemplar der Fall sein. Bei einem Probedruck kann das Foto auch keine Streifen vorweisen. Beim Druck einer höheren Auflage wird jedoch immer das ein oder andere Exemplar dabei sein, welches Streifen aufweißt. Da wir nicht kontrolieren können, wo und wie die Samen im Papier liegen, ist es uns nicht möglich dies weg zu optimieren.

2. Bei Übergröße wirken Fotos nicht zentriert

Was bedeutet Übergröße? Das Bild sollte nicht mehr als 40 % der gesamten Fläche des gewählten Formats einnehmen. Zum Beispiel sollte bei einem A4-Format (210 x 297 mm) die Bildfläche nicht größer als etwa 84 x 118 mm sein. Wenn du dich doch dafür entscheidest, dein Bild größer drucken zu wollen, dann garantieren wir kein zentriertes Erscheinungsbild mehr. Durch die Samen im Papier ist beim Druck auf Samenpapier immer ein minimaler Versatz im Druck. Wenn die von uns empfohlene Maximalgröße bei einem Foto nicht eingehalten wird, führt der "natürliche Rahmen" eines Fotos dazu, das das Gesamtbild nicht zentriert wirkt.

3. Fotos wirken nie gestochen scharf

Die körnige und nicht reinweiße Oberfläche von Samenpapier sorgt dafür, dass die Schärfe und Klarheit von Fotos reduziert werden. Details eines Fotos werden leicht verwischt und der Gesamteindruck wirkt weniger präzise. Das Foto erhält dadurch einen organischen Look.

4. Die Farbintensität ist matter & weniger gesättigt

Im Gegensatz zu herkömmlichem Papier kann jedes Stück Samenpapier eine leicht unterschiedliche Farbgebung aufweisen, die in der Regel nicht reinweiß ist. Diese natürliche Farbnuance verleiht dem Papier oft einen rustikalen und organischen Look. Die Farbe des Papiers führt auch dazu, das Fotos nie exakt so aussehen wie in ihrer digitalen Vorlage! Farben wirken matter, weniger gesättigt und blasser. Die Farbintensität ist geringer und Farben wirken nicht so lebendig und kräftig wie auf glattem, weißem Fotopapier. Dies führt zu einer weicheren und sanfteren Ausstrahlung deiner Bilder.

Es ist daher ratsam, vor der endgültigen Bestellung einen Probedruck durchzuführen, um sicherzustellen, dass das Ergebnis deinen Erwartungen entspricht und optimal zur Geltung kommt.

Alle oben aufgezählten Eigenschaften und Auswirkungen von Fotodruck auf Samenpapier müssen dir bewusst sein und akzeptiert werden, wenn du dein Foto auf Samenpapier drucken lassen möchtest.

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Druckvorlage: So bereitest du deine Fotos vor

Hohe Bildauflösung: Stelle sicher, dass die Auflösung deiner Fotos mindestens 300 DPI beträgt, um eine gute Druckqualität zu gewährleisten.
Maximalgröße beachten: Das Bild darf nicht mehr als 40 % der gesamten Fläche des gewählten Formats einnehmen. Zum Beispiel sollte bei einem A4-Format (210 x 297 mm) die Bildfläche nicht größer als etwa 84 x 118 mm sein. Bei mehreren Fotos sollten diese natürlich in der Gesamtsumme die Maximalgröße nicht überschreiten. Viele kleine Fotos wirken oft auch besser als ein großes Foto.
Auf Kontrast und Helligkeit achten: Achte darauf, dass die Fotos ausreichend Kontrast und Helligkeit haben, da die natürliche Struktur des Papiers die Details beeinflussen kann. Eine dunkle gekleidete Person mit dunklem Hintergrund wird man zum Beispiel weniger gut erkennen als eine dunkel gekleidete Person mit hellem Hintergrund.
Hintergrund vom Foto entfernen oder den Hintergrund ausfaden lassen.